
pax christi macht sich für die Lehre und Praxis Jesu von der in der universellen Liebe Gottes gründenden Gewaltfreiheit im Verband und in der Öffentlichkeit stark.
Entdecken
In einer Zeit, in der Kirchenfrust die frohe (!) Botschaft des Jesus von Nazareth vielfach überlagert, kann gerade die Gewaltfreiheit als Kernelement des Gottesreichs einen Zugang zum Glauben eröffnen. Auf dieser Fährte können suchende und fragende Menschen das Befreiende der christlichen Botschaft entdecken.
Motivieren
pax christi schafft mit der Kampagne Gelegenheiten, Gewaltfreiheit als Teil des Glaubens zu verstehen und Motivation zu finden, bewusst und aktiv gewaltfrei zu handeln.
Einüben
pax christi bietet Aktionen und Lernorte an, wo ihr gewaltfreie Methoden und Strategien kennenlernen und einüben könnt.
Gerade die Erfahrungen aus der Weltkirche zeigen, dass der bewussten Entscheidung für gewaltfreies Handeln inmitten einer von Gewalt geprägten Wirklichkeit eine friedensstifte und transformative Kraft innewohnt. Sie ist der Weg, auf dem der Friede Gottes in unsere Welt kommt. Um sich für aktive Gewaltfreiheit zu entscheiden und daraus Handlungsoptionen auch in verfahrenen Konflikten abzuleiten, sind Wissen und praktische Übungen in gewaltfreier Kommunikation, Mediation sowie die Kenntnis von Methoden und Strategien gewaltfreier Aktionen und Kampagnen hilfreich und notwendig.
Am Internationalen Tag für Gewaltfreiheit, den die Vereinten Nationen im Gedenken an den Geburtstag Mahatma Gandhis auf den 2. Oktober gelegt haben, startet pax christi eine bundesweite Kampagne. Mit der Kampagne will pax christi Wissen über aktive Gewaltfreiheit verbreiten und dabei an die großen Gestalten und Theoretikerinnen des gewaltfreien Widerstands erinnern, an die bekannten und die wenig bekannten, sowie an die breiten Bewegungen, die sie ausgelöst haben bzw. deren Teil sie waren oder sind. pax christi will das Konfliktlösungspotenzial der theoretischen Ansätze und der praktischen Erfahrungen aufzeigen und beides für grundlegende aktuelle Debatten um Krieg und Frieden, Klimagerechtigkeit und den Schutz der Menschenwürde sowie für die befreiende Praxis fruchtbar machen.